Technik-Wahnsinn im Tourbus - die Handy-Ladestation!
Schon am nicht mehr ganz „zielsicheren“ Datum könnt Ihr erkennen: Jetzt ist der Rock’n’Roll endgültig hier eingezogen!
Gestern waren wir in München in der Muffathalle. Keiner Stadthalle, oder Cine- oder Audimax(X), sondern einem richtig ollen Rockschuppen. Und gerockt hat das Ding!
Im Frühtau zu Berge...
Schon das Aufwachen war klasse. Der Bus
parkte an einem schattigen Plätzchen (nicht das bei dem gestrigen
Dauerregen Schatten wirklich nötig gewesen wäre) an einem reißenden
Bach. Schon von der Akustik her wusste man also gleich, dass man in der
Nähe der Berge ist!
Kaffe oder Tee?
Die Muffathalle dann eine ehemalige Fabrikhalle,
schön und funktionell zu einer Konzerthalle umgebaut. Vorne ein gemütliches
Café, in dem nach Show-Ende eine sonderbare Reggae-Disko stattfand.
Eine große, breite und ziemlich hohe Bühne, viele freundliche
Helfer (überhaupt mal ein Wort zu den „Helfern – auch (Stage-)Hands,
die wir bis jetzt hatten: Die waren ausnahmslos extrem tüchtig, hilfsbereit
und nett!) und im Backstageraum, in dem – richtig Rock’n’Roll-mäßig!
– hochgeschossene und festgetrocknete Teebeutel an der Decke hingen, ein
nettes Frühstücks-Catering.
H & M, erster Stock bitte!
Wer den Tag über „Freizeit“ hatte,
zog nach dem Frühstück in die Stadt. Besonders Frank, unser Profi-Sightseer
ist dabei ja immer ganz weit vorn, aber auch Peter, mit seiner neuerworbenen
Videokamera musste mal gucken, was die Stadt zu bieten hat und entdeckte
bei der Gelegenheit, dass man das Glockenspiel des Rathauses am besten
aus dem 1. Stock von H & M filmen kann.
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Termine, Termine, Termine...
Olli hatte mal wieder Termine:
Zuerst eine Autogrammstunde bei Saturn am
Theresien-Dinx. Dort waren allerdings nicht all zu viele Fans. Eigentlich
ein bisschen schade, andererseits für die, die da waren, aber auch
gut, weil so wirklich Zeit für jeden einzelnen war.
Danach dann noch eine ½-stündige
Live-Sendung im Bayerischen Rundfunk (Bayern II). Sieben Junge Techniker
(yo, die Öffis haben Geld!) kümmerten sich um das Gelingen dieser
wirklich sehr netten Sendung (Zündfunk).
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Käsebrötchen
Danach dann wieder zurück zur Halle,
zum Soundcheck und irgendwann dann auch endlich mal was zu Essen fangen.
Das mit dem Essen müssen wir echt immer
noch üben. Den meisten von uns haben immer noch dann den größten
Hunger, wenn das nächste Essen gerade am weitesten entfernt ist. Wenn
es dann kommt, ist man satt, weil man in der Verzweifelung doch wieder
zum immer bereit stehenden Käsebrötchen gegriffen hat. So’n Käsebrötchen
an sich ist ja schon OK, nur auf Dauer wird’s dann langweilig. Aus kulinarischer
Sicht war bisher Mannheim das Highlight: Da gab es nämlich eine Ecke
weiter ein äußerst leckeres Vollwert-Restaurant, in dem wir
uns alle erst mal den Magen mit gesundem Zeug vollgeschlagen haben. Ich
persönlich fände es ja am praktischten, wenn man – wie ein Kamel
– auf Vorrat essen könnte, um dann mal ein paar Tage Ruhe zu haben
und nicht dauernd auf den knurrenden Magen Rücksicht nehmen zu müssen.
Stehplätze
Die Show in München war dann auch spitze!
Die Halle war teil-bestuhlt: Vorne gab es
8 oder 10 Reihen Sitzplätze, dahinter eine Barriere, dahinter dann
Stehplätze. Wir waren alle sehr gespannt, wie diejenigen, die keinen
Sitzplatz mehr erwischt hatten, das wohl finden würden, aber ich glaube,
das war schon OK so.
Zumindest für die Stimmung war diese
Regelung äußerst zuträglich: Wo in Mannheim oder Wuppertal
doch viele dabei waren, die ganz ruhig und in Ruhe dem Hörspiel zugehört
haben, wurde in München (ähnlich wie in Hamburg) viel mehr gelacht,
geklatscht und gefeiert.
Peter und noch einer
Diese Stimmung schwappte dann sofort auch
auf die Bühne über. Schöne Show war das! Ein wunderbarer
Hänger von Andreas-Bob, der dann zu eine lustige Verwechselung zwischen
Peter (unserem Geräuschemacher) und P(i)eter (Shaw) führte. Den
meisten wurde wohl erst in diesem Moment so richtig klar, dass hier zwei
Peters direkt nebeneinander auf der Bühne stehen! ;)
Wein oder Bier?
Und auch sonst hat die Münchener Show
einfach prima gerockt und allen Beteiligten einen Mords-Spaß bereitet!
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Nach der Show wurde in der Halle dann eine lange Tafel aufgebaut, an der uns ein spätes Abendessen serviert wurde. Auch das war eine wunderbare Erfahrung: Nach einem „Konzert“ in einer leergeräumten Halle sitzen und gemütlich Wein und Bier trinken – das hat schon was skurriles!
Das Treffen mit Inspector Cotta
So gegen 2:00 Uhr nacht fuhr der Bus dann
los.
In diesem Fall tat es vielen von uns fast
schon leid, dass wir inzwischen so gut auf dem Bus schlafen können,
denn wir haben ordentlich was verpasst: Irgendwo auf halber Strecke wurde
der Bus nämlich mit Polizei-Eskorte von der Autobahn ab- und durch
mehrere kleine Dörfer geleitet, bevor er auf einem von grellen Flutlichtscheinwerfern
erleuchteten Platz angehalten wurde. Hier waren Hundertschaften von THW
und Polizei zusammen gezogen, die eine nächtliche Großrazzia
durchführten. Vermutlich waren sie auf der Suche nach illegal eingereisten...
Aber unser Morton-Johnny hat wacker gekämpft
und der Polizei schließlich klar machen können, dass sie im
oberen Teil des Busses nichts zu suchen hätten, weil da eine ganze
Reihe namhafter Schauspieler ihren wohlverdienten Schlaf einnehmen würden!
Zum Glück haben wir ja unseren Kameramann Peter, der die Aktion wohl
fast eine Stunde lang gefilmt hat. So lange, bis jemand ihn in ziemlich
barschen Ton klar machte, dass eine Kamera hier nicht erwünscht wäre!
What a night!
Sleepless in Munich
Promt hatten wir heute morgen dann auch
die ersten “Durchgemachten”!: Peter und Helmut hatten bis um 9:30 Uhr noch
keine Minute geschlafen, dafür aber den kompletten Wein-Vorrat (und
der war gestern Abend noch durchaus ansehnlich) vertilgt.
Ich sach ja: Das wird hier langsam aber
sicher Rock’n’Roll!
Skandale
Seit also gespannt auf die ersten Drei ???-Skandal-Geschichten!!!
Onwards & upwards!
;)
Corinna.